PKD

Polyzystische Nierenerkrankung

Die Polyzystische Nierenerkrankung, engl. Polycystic Kidney Disease (PKD) ist bei den Katzen eine Erbkrankheit. Bei betroffenen Katzen bilden sich in den Nieren eine oder mehrere große oder kleine Zysten. Solange die Zysten noch klein sind, treten keine Symptome auf.  Mit der Zeit werden sie jedoch größer, vermehren sich und verdrängen so das gesunde Nierengewebe. Erst im Spätstadium zeigen sich Symptome einer chronischen Niereninsuffizienz mit irreparabler Schädigung der Nieren.
PKD ist eine Erbkrankheit, deren Ursache im defekten Gen PKD1 liegt. Die Krankheit wird autosomal dominant vererbt. Das bedeutet, dass es bei männlichen und weiblichen Tieren gleichermaßen auftreten kann und die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass Nachkommen von betroffenen Tieren ebenfalls an PKD erkranken.
Eine Heilung der PKD ist nicht möglich. Die Niere wird im Verlauf der Krankheit immer weiter zerstört, bis die Katze Symptome einer chronischen Niereninsuffizienz zeigt und schließlich an Nierenversagen stirbt. Im Krankheitsverlauf kann es passieren, dass die Zysten von Bakterien besiedelt werden, was für die Katze nicht nur schmerzhaft ist, sondern auch die Krankheit beschleunigt. Mit Medikamenten lassen sich die negativen Auswirkungen der Zysten etwas eindämmen, wodurch die Lebensqualität der erkrankten Katze zumindest etwas erhöht wird.

Wir lassen unsere Zuchtkatzen auf PKD schallen. Die Ergebnisse sind auf ihren Seiten zu finden. Es ist trotz allem keine Garantie dafür, dass unsere Kitten niemals an PKD erkranken. Jedoch wird das Risiko minimiert, wenn ausschließlich mit gesunden Tieren gezüchtet wird.
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